Nordische Filmtage Lübeck: Queere Filme als Stream

Die Nordischen Filmtage Lübeck finden in diesem Jahr nur digital statt. Wegen der Corona-Pandemie sind die Kinos geschlossen, rund 140 Filme können aber gestreamt werden. Darunter sind auch queere Produktionen.

Wegen Corona: Filme nur als Stream

Bei den Nordischen Filmtagen sind in jedem Jahr aktuelle Filme aus Skandinavien, aus den baltischen Staaten und aus Island zu sehen. Das Festival ist sehr erfolgreich: Fast 30.000 Zuschauer zieht es normalerweise in die Kinos, Regisseur, Schauspieler und andere Filmschaffende kommen dann nach Lübeck. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Weil es ab dem 2. November einen erneuten Corona-Lockdown geben soll, sind die Spielstätten geschlossen. Doch die meisten Filme, auch Dokumentationen, Serien und Kurzfilme, könnt Ihr Euch bequem nach Hause streamen. Wir haben für Euch das Programm nach queeren Produktionen durchstöbert.

Schwules Paar trennt sich

In dem schwedischen Spielfilm „Are we lost forever“ geht es um die schmerzhafte Trennung des schwulen Paares Hampus und Adrian. Die beiden führen nach ihrer Trennung eine On-Off-Beziehung. Und selbst, als beide neue Partner gefunden haben, ist die große Liebe der beiden spürbar. „Are we lost forever“ war zuletzt bei den Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg zu sehen. Der Film ist als Stream verfügbar.

Familienvater hat sein Coming-out

Auch ein neuer Trans-Spielfilm ist zu sehen. Er heißt „Eine total normale Familie“ und erzählt die Geschichte von dem Familienvater Thomas, der seiner Frau und seinen Töchtern eines Morgens eröffnet, dass er fortan als Frau Leben will. Das Besondere an dem Film: Die Geschichte wird aus der Sicht von Thomas‘ Tochter Emma erzählt. Auch dieser Film kann gestreamt werden.

Tickets ab dem 1. November

Das komplette Programm der Nordischen Filmtage findet Ihr auf www.nordische-filmtage.de. Das Festval findet vom 4. bis 8.. November statt. Tickets gibt es ab Sonntag, 1. November, 13 Uhr auf nordische-filmtage.culturebase.org. Sie kosten je Film sieben Euro, wer mag, kann auch neun Euro zahlen. Zwei Euro gehen dann als Spende an die Filmtage.

Foto: Salzgeber

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